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Wohnhaus bei Tag und Nacht

Zukunftsfähige Häuser: weniger Energiekosten, mehr Nachhaltigkeit


Fassadendämmung für alle Anforderungen

Für Fassadendämmung gibt es unterschiedliche Anlässe: Das kann der Wunsch sein, Energiekosten zu sparen oder den Verkehrswert der Immobilie zu steigern. Oder es muss aufgrund von Reparaturen oder Malerarbeiten ohnehin ein Gerüst aufgestellt werden. Das sollte ein Anlass sein, über die Dämmung der Außenfassade nachzudenken.

Doch warum dämmen, was kostet die Fassadendämmung, und rechnet sich die Investition in ein Dämmsystem? Welche Möglichkeiten staatlicher Förderung gibt es und welche Arten der Dämmung kommen bei meiner Immobilie überhaupt in Frage? Welche Möglichkeiten der Gestaltung bleiben mir und kann ich auch mit ökologischen Dämmstoffen arbeiten?

Alle Infos in der Übersicht und mit Mythen aufgeräumt: Wände atmen nicht, Dämmen fördert keinen Schimmel und warum sich die Durchführung mit einem Fachhandwerker an der Seite lohnt!

  • Fassadendämmung: die häufigsten Gründe

    Eine Familie hält sich fröhlich im Wohnzimmer auf.


    Über die großen Flächen der Außenwände geht viel Heizenergie verloren. Wer fachgerecht dämmt, kann jedes Jahr bis zu 20 Prozent seiner Heizkosten und damit bares Geld einsparen (Quelle). Meist ist die Fassadendämmung Bestandteil eines Sanierungsplans und deckt dabei häufig bis zu 50 Prozent des Einsparpotenzials bei den Treibhausgasemissionen ab (Quelle). Ohne Fassadendämmung ist umweltfreundliches Wohnen also kaum möglich. Die thermische Verbesserung der Gebäudehülle sorgt nebenbei auch für einen Gewinn an Lebensqualität: Das Raumklima wird rund ums Jahr als angenehm empfunden. Ist es draußen kalt, spricht man von „thermischer Behaglichkeit“ im Innern des Hauses – die Wände fühlen sich nicht kalt an. Doch auch an heißen Tagen nützt die Fassadendämmung: Sie verhindert das Aufheizen der Innenräume. Und nicht zuletzt: Die fachgerechte Fassadendämmung steigert den Verkehrswert Ihrer Immobilie!

    • Senkt den Energieverbrauch
    • Spart Heizkosten ein
    • Besseres Raumklima
    • Werterhalt der Immobilie

  • Fassadendämmung ist Klimaschutz

    Fassade im Abendlicht, auf die Bäume ein sanftes Schattenspiel werfen.


    Durch das hohe Einsparpotenzial an der Fassade leistet die Fassadendämmung immer einen Beitrag zum Klimaschutz. Doch auch die Verwendung von nachhaltigen Dämmmaterialien oder besonders ökologische und energiesparende Prozesse bei der Herstellung tragen zu einer sehr vorteilhaften Ökobilanz der Dämmsysteme bei.
    Hier erfahren Sie mehr zu nachhaltiger Außendämmung

  • NT-Ready: Wärmepumpe braucht Fassadendämmung

    sto_nt_ready_sanierung_vorher_nachher


    Wärmepumpen gelten als besonders effizient und umweltschonend, benötigen aber eine optimale Wärmeeffizienz im Gebäude, damit der Einbau wirklich Sinn macht: Das Gebäude muss „NT-Ready“ sein, also bereit für den Niedertemperaturbetrieb einer Heizungsanlage.

    Eine wirksame Dämmung ist der erste und wichtigste Schritt, um eine optimale Wärmeeffizienz zu erreichen.
    Mit Sto können Sie den ersten Schritt gehen, um den Energieverbrauch nachhaltig zu reduzieren und gleichzeitig die tägliche Lebensqualität zu steigern.

    Erfahren Sie mehr zu "NT-Ready"

  • Was kostet eine Fassadendämmung?

    Kleines Modell eines Hauses mit Münuzhäufchen daneben


    Die Kosten einer Fassadendämmung hängen stark von den verwendeten Materialien und der Art der Dämmung ab. Welche Wärmedämmung zum Einsatz kommt, ist unter anderem abhängig von den baulichen Gegebenheiten, gestalterischen Vorstellungen und dem gewünschten Grad der Dämmleistung. Die Kosten können so sehr unterschiedlich ausfallen: Sie belaufen sich auf circa 100–250 € pro Quadratmeter (Quelle).

  • Rentiert sich die Fassadendämmung?

    Eine Person mit Taschenrechner und Stift stellt eine Rechnung auf.


    Für ein Einfamilienhaus kommt bei einer Fassadendämmung schon einiges zusammen (15.000 € bis 40.000 €). Die Amortisierung kann also je nach Einsparpotenzial und genutzter Art von Dämmung länger als ein Jahrzehnt dauern. Allerdings lohnt sich eine Fassadendämmung immer! Zwar ist die Anfangsinvestition für die Dämmung der Fassade erst mal hoch und wirkt im Vergleich zu den eingesparten Energiekosten enorm. Über die lange Nutzungsdauer einer Immobilie hinweg amortisiert sich der Betrag dennoch. Durch die gute Haltbarkeit der Fassadendämmung (bis zu 50 Jahre – Thomas Königstein: „Ratgeber energiesparendes Bauen und Sanieren“, Fraunhofer IRB Verlag Stuttgart, 7. Auflage 2020, Seite 70 und 71) muss diese in der Zwischenzeit auch nicht erneuert oder saniert werden. Wenn Sie gleichzeitig auf eine moderne Heizung umsteigen, lohnt sich die Fassadendämmung in der Regel doppelt. Mit einer Förderung für die Fassadendämmung lässt sich ein Teil der Kosten zudem zurückholen. Alternativ kann auch der Steuerbonus für Sanierungsmaßnahmen genutzt werden.

  • Förderung für Fassadendämmung

    Kleines Hausmodell aus Holzklötzen


    Die Förderung für eine Außendämmung wird über staatliche Förderprogramme mit bis zu 25 Prozent gefördert – denn Privathaushalte sind mit ihren Heizungen für rund 30 Prozent der klimaschädlichen Emissionen verantwortlich. Diese Treibhausgas-Emissionen können durch Dämmung der Fassade deutlich gesenkt werden. Das ist notwendig, um die Klimaziele zu erreichen. Zusätzlich zur staatlichen Förderung gibt es auch zinsgünstige Förderdarlehen der KfW mit einem Tilgungszuschuss in Höhe von 20 Prozent (Quelle).
    Wer die Sanierung mit einem zugelassenen Energieberater der DEN-Expertenliste durchführt, kann teilweise noch mehr rausholen. Die Förderung muss jedoch vor Baubeginn beantragt und mithilfe eines Sanierungsplans umgesetzt werden. Damit bei Ihrem Antrag nichts schiefgeht, finden Sie hier eine Übersicht der wichtigsten Informationen rund um die Förderung bei einer Fassadendämmung.

  • Fassadendämmung: Welche Art von Dämmung ist für mich die richtige?

    Ansicht des Systemaufbaus beim WDVS StoTherm Classic


    In der Regel wird eine Außendämmung angestrebt, da bei einer Innendämmung einiges an Wohnraum verloren geht. Doch auch bei der Außendämmung gibt es unterschiedliche Ansätze. Welcher für Sie der Beste ist, hängt ab von baulichen Gegebenheiten, gewünschter Dämmleistung, gestalterischen Wünschen und nicht zuletzt vom Preis.

    Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS)

    Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) sind die bekannteste Art zu dämmen. Dabei handelt es sich um Fassadendämmplatten mit unterschiedlichen Schichten darüber. Die Dämmschicht oder Dämmebene wird direkt auf der Außenfassade verklebt. Sie besteht häufig aus Polystyrol (EPS) oder Mineralwolle. Aber auch organische Baustoffe sind möglich. Darüber liegt die Armierungsebene, eine Art Mörtel, der mit Glasfasergewebe verstärkt ist. Die Armierungsebene stabilisiert das Wärmeverbundsystem gegen Zugkräfte durch Temperaturschwankungen und Wetter. Die oberste und sichtbare Ebene des WDVS ist die Beschichtungsebene. Diese kann je nach Wunsch der Hauseigentümer gewählt werden. Sehr häufig fällt die Wahl dabei auf Putz. Doch auch Klinkerriemchen oder Ziegel lassen sich als Armierung anbringen und setzen optisch Akzente.

    Vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF)

    Die vorgehängte hinterlüftete Fassade ist im Prinzip eine Fassadenbekleidung. Auf dem Mauerwerk wird eine Unterkonstruktion aus Holz oder Metall angebracht, auf der vielfältige Materialien zur Verkleidung befestigt werden können, z. B. Holz, Schiefer oder Metall. Dazwischen wird noch in der Regel eine Dämmung auf Basis von Mineralwolle eingefügt. Der Vorteil liegt im Lüftungsspalt zwischen Dämmstoff und hinterlüfteter Fassade. Hier kann Luft zirkulieren und Feuchtigkeit aus dem Gebäude entweichen. Gleichzeitig ist die Dämmung der Fassade gut vor Feuchtigkeit von außen geschützt. Hinterlüftete Fassaden erlauben einen hohen Gestaltungsspielraum, sie können auch hohe Untergrundunebenheiten ausgleichen, bieten einen hervorragenden Schallschutz, sind jedoch auch teurer als die Wärmedämmung mit einem WDVS. Wenn mit Feuchtigkeitsproblemen gerechnet werden muss, kann die Dämmung mit hinterlüfteter Fassade aufgrund ihrer Stärken dennoch die Methode der Wahl sein.

    Kerndämmung oder Einblasdämmung

    Bei Neubauten werden auch zweischalige Wände mit Kerndämmung geplant. Die Dämmschicht besteht hier häufig aus Zellulose oder Mineralwolle, z. B. Glaswolle.
    Altbauten haben manchmal verklinkerte Außenwände, bestehend aus einer Hintermauer und einer vorgesetzten Klinkerschale mit einem dazwischenliegenden Hohlraum. Diese können im Rahmen einer Altbausanierung aufgebohrt und der dazwischenliegende Luftraum mit Flocken aus Zellulose oder Mineralwolle vollgeblasen werden. Dann spricht man von einer Einblasdämmung. Bei der Sanierung von Ein- oder Zweifamilienhäusern kann über Holzkonsolen mit Holzlatten und einer Trägerplatte ein Hohlraum für eine Einblasdämmung geschaffen werden. Für die Fassade von größeren Gebäuden wird die Einblasdämmung jedoch eher selten genutzt, da sie gewisse Nachteile wie z. B. einen schlechteren Brandschutz mit sich bringt.

    Innendämmung

    Eine Innendämmung kommt immer dann infrage, wenn keine klassische Außendämmung möglich ist. Das ist der Fall, wenn der für die Fassadendämmplatten benötigte Platz nicht vorhanden ist, weil das Haus z. B. direkt auf der Grundstücksgrenze steht. Oder wenn die Optik erhalten bleiben soll, z. B. bei Fachwerkhäusern oder denkmalgeschützten Gebäuden. Die Innendämmung ist grundsätzlich bauphysikalisch sehr gut zu planen. Bei der Planung helfen Ihnen sehr gerne Energieberater oder Fachberater der Firma Sto weiter.

  • Unterschiedliche Dämmstoffe und Dämmsysteme: individuelle Lösung finden

    Übersicht der 6 Dämmstoffe des Sto-Sortiments

    Synthetische Dämmstoffe

    Zum Dämmen der Fassade können unterschiedliche Stoffgruppen eingesetzt werden. Dazu gehören synthetische Dämmstoffe wie expandiertes Polystyrol (EPS), Phenolharzschaum (Resol) oder Polyurethan (PUR/PIR). Diese überzeugen neben einer langen Lebensdauer auch durch eine gute Dämmleistung. Besser bekannt unter dem Namen Styropor, waren Dämmungen aus EPS aus diesen Gründen lange Zeit der Standard. Bei Wärmedämm-Verbundsystemen werden sie in Form der bekannten Dämmplatten angebracht, bei der Kerndämmung, auch Einblasdämmung genannt, werden synthetische Dämmstoffe als Granulat in den Hohlraum eingeblasen.

    Mineralische Dämmstoffe

    Immer häufiger kommen jedoch auch mineralische Dämmstoffe, z. B. Steinwolle, Glaswolle, Kalziumsilikat oder Mineralschaum, zum Einsatz. Neben ihrer guten Dämmleistung dienen sie zusätzlich als Brandschutz.

    Organische Dämmstoffe

    Organische Dämmstoffe, auch als Naturdämmstoffe bekannt, werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und sind damit besonders nachhaltig. Die umweltfreundliche Dämmung aus natürlichen Rohstoffen besteht z. B. aus Holzfaser, Zellulose, Hanf, Kokosfaser, Flachs bzw. Jute, Kork, Schafwolle, Stroh oder Seegras. Die häufigsten Dämmsysteme mit ökologischer Dämmung sind dabei Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) aus Holzweichfaserplatten und Zelluloseflocken für die Einblasdämmung mit Zellulose.

  • Nicht ohne meine Beratung

    Zwei Kollegen im Fachhandwerk blicken der Betrachter selbstbewusst und freundlich an.


    Für welche Art von Dämmung Sie sich entscheiden, hängt einerseits von persönlichen Vorlieben, andererseits aber auch von den Gestaltungsmöglichkeiten des Projekts ab. Darum empfehlen wir stets die Durchführung mit einem Fachhandwerker. So erhalten Sie kompetente Beratung und dämmen Ihre Fassade fachgerecht, den baulichen Gegebenheiten und Ihren Vorlieben entsprechend.

    Mit sechs unterschiedlichen Dämmstoffen und neun bewährten Wärmedämm-Verbundsystemen bietet Sto für jede Aufgabe die passende Lösung. Stehen ökologische Aspekte oder die Gestaltungsvielfalt im Vordergrund der Sanierung? Geht es um Brandschutz oder maximale Wirtschaftlichkeit des Systems? Der Fachhandwerker unterstützt Sie gerne dabei, die optimale Lösung für Ihr Haus zu erarbeiten.

    Hier geht's zur Fachhandwerkersuche

  • Vorurteile rund ums Dämmen

    Zwei Personen besprechen sich über die Analyse eines Werkstoffes

    Wände atmen nicht

    Der Luftaustausch erfolgt auch im zugigen Altbau nicht über das Mauerwerk, sondern durch undichte Stellen, über die auch Wärme entweicht. Der Luftwechsel, über den Wasserdampf nach außen transportiert wird und Luft mit frischem Sauerstoff nach innen gelangt, erfolgt im Altbau durch geöffnete Türen und Fenster. Bei modernen Häusern erfolgt die Lüftung über Lüftungsanlagen, durch die ein Teil der Wärme im Haus gehalten werden kann. Kalkputze und unbehandelte Holzböden und -decken können Feuchtigkeitsspitzen in den Räumen ausgleichen und damit das Wohnklima verbessern. Die außen an den Wänden angebrachten Fassadendämmplatten haben darauf keinen Einfluss. Sie helfen jedoch, die Wände warm zu halten und Tauwasser auf den kalten Innenflächen zu verhindern. Damit wird Schimmelbildung vorgebeugt. Schimmel bildet sich außerdem häufig durch unzureichendes Lüftungsverhalten der Bewohner. Bei einer modernen Dämmung mit Lüftungskonzept entfällt dieser Risikofaktor zusätzlich. (Quelle: Thomas Königstein: „Ratgeber energiesparendes Bauen und Sanieren“, Fraunhofer IRB Verlag Stuttgart, 7. Auflage 2020, Seite 94 und 95)

    Ist Dämmen schlecht für die Umwelt?

    Egal, für welche Art von Dämmung Sie sich entscheiden: Über ihre Lebensdauer spart Fassadendämmung mehr Energie ein, als für die Herstellung und Entsorgung der Dämmung benötigt wird. Die meisten Dämmstoffe lassen sich problemlos recyceln.

Die Zeit ist günstig für eine Fassadensanierung.
Lassen Sie sich unverbindlich beraten – vom Sto-Fachhandwerkspartner in Ihrer Nähe.

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